SCHWARZ - GRAU - OFFWHITE - die neue Häkeldecke ist in der vergangenen Woche während unserer Sportferien fertiggeworden. Das bedeutet, der Frühling ist nicht mehr weit. Viele Gärtner/innen brauchen etwas, um den Winter zu überstehen. Ich mache eben Häkeldecken.
Jeweils im November beginne ich mit einem neuen Projekt und Stück für Stück trägt es mich durch den Winter.
Ich empfand es als etwas langweilig - keine Farbe, keine Abwechslung, lauter aneinandergereihte feste Maschen. *gäääähn* das Häkeln zog sich etwas in die Länge. Am schlimmsten ist die schwarze Wolle - man sieht ja praktisch nicht, was man da macht...
Aaaaber....
das fertige Objekt gefällt mir sehr, ich liebe den 3D-Effekt!
Hier die Randdaten:
Länge 2m / Breite 1.05 m
(und auch wenn ich immer wieder deswegen per Mail angeschrieben werde - ich messe und wiege nicht meine alten Häkeldecken aus, schätze weder den Wollverbrauch ab, noch zähle ich die Grannyquadrate. Ich habe keine Lust dazu. Punkt)
Wolle: Innsbruck uni, Häkelnadel 3.5
in Schwarz, Hellgrau und Natur
für die Umrandung:
2 x 50 gr. Hellgrau
2 x 50 gr. Flanell
Endgewicht : 1760 Gramm (Wollverbrauch also ca. 37 Knäuel Wolle à 50 gr.)
Mit der restlichen Farbe Farrow & Ball habe ich nun auch das zweite antike Buffet gestrichen.
2.5 l Farbe für zwei Buffets - eine starke Leistung!
Farbaufbau:
1 x grundieren mit Interior Wood Primer & Undercoat
(750ml Dose reichte knapp für beide Buffets)
2-3 mal lackieren mit "Hardwick White" im 2.5l Farbtopf
und "Strong White" (Vitrinenrückwand) im 750ml Farbtopf
beide in der Ausführung "Estate Eggshell"
"Strong White" war sehr knapp, für die Vitrinentablare hats leider nicht mehr gereicht.
Das antike Möbel habe ich günstig aus einem Nachlass erworben. Es stand lange in einem unbeheizten Zimmer des Bauernhauses. Beim Abholen stelle sich heraus, dass es zudem feucht zwischengelagert wurde, kurze Zeit später zeigten sich die ersten tiefen Risse im Holz. Die Griffe waren nicht mehr Original, die Zierbeschläge kaputt, die Schubladen klemmten. So stand es 4 Jahre in meinem Büro und wartete auf Zeit und vorallem Lust um es aufzuarbeiten. Die tiefen Risse und Furchen mussten in mehreren Arbeitschritten gespachtelt werden. Insgesamt während 5 Tagen habe ich den Pinsel und den Scheifer geschwungen, wobei die Trockungszeiten den grössten Teil der Zeit beanspruchte.
Die alten Griffe habe ich weggelassen und durch neue Möbelknäufe ersetzt. Die noch intakten Zierbeschläge habe ich wiederverwendet. Klemmende Schubladen können behoben werden, wenn man die Schubladenführung mit einer weissen Kerze (sonst gibts Farbrückstände) kräftig abreibt. Meine Schubladen laufen jedenfalls wieder wie geschmiert.
Ausnahmezustand im Büro - zwischendurch musste am PC ja noch die Büroarbeit erledigt werden
(Halb unter Plastik, damit die Elektronik keinen Schaden nimmt)
Endlich fertig!
Fast den ganzen Januar über war es still hier - dabei tobte Zuhause der Bär.
Zwischen den Jahren habe ich das Wohnzimmerbuffet gestrichen und den Dachboden ausgemistet,
Anfangs Januar habe ich mir den Bastelraum und die Bücherregale vorgenommen. Irgendwo dazwischen wurde das zweite Buffet mit der übrigen Farbe von farrow&ball gestrichen
und die Bürowand wechselte ihre Farbe von lila zu weiss.
Solche intensive Aktionen kann ich nur im Winter machen,
in allen anderen Jahreszeiten fehlt mir wegen dem Garten die Zeit dazu.
und die Bürowand wechselte ihre Farbe von lila zu weiss.
Solche intensive Aktionen kann ich nur im Winter machen,
in allen anderen Jahreszeiten fehlt mir wegen dem Garten die Zeit dazu.
Unser Dachboden ist klein und es ist immer zuwenig Stauraum übrig.
Ende Jahr habe ich bei meinem Bruder einen massgefertigten Einbauschrank
für mein Büro bestellt. Vorher habe ich die dafür vorgesehene Ecke ausgemessen
und meinen Wunsch skizzenhaft in eine Fotokopie gezeichnet.
Der 3-teilige Einbauschrank ist grifflos mit TIP-ON zu öffnen und 80cm tief.
Das offene Regal in hellgrau ist nur 25cm tief, da es den Kamin verkleidet. Mensch was habe ich mich gefreut, als der Kasten endlich drin war! Merci Ronny und Albin!
Im Glasballon lagern Weinkorken zum Basteln,
unsere Kinder brauchen im Sommer
immer in Unmengen davon, z.b. für selbstgebaute Boote
Die mechanische Schreibmaschine funktioniert nicht mehr,
begleitet mich aber schon mein halbes Leben.
Ich finde sie macht sich auch gut im Architekten-Büro.
Mein Büro befindet sich im Dachgeschoss und ist ein offener, rund 32 m² grosser Raum.
Für meine Arbeit brauche ich zwei Monitore, der grosse für das CAD-Zeichnungsprogramm
(ArchiCAD) , der kleine für die Hintergrundinfos oder Mails. Hier verbringe ich täglich viele Stunden, und ab und zu auch eine Nachtschicht. Momentan arbeite ich nebst verschiedenen Umbauprojekten auch an einem kanadischen Blockhaus in Hanglage am Waldrand.