Die einfachen Dinge des Lebens und welche tragende Rolle selbstgestrickte Socken spielen

Neulich war ich mit meiner Tochter beim Zahnarzt in Konstanz. Wir waren frühzeitig dran, und doch sind wir an einem normalen Montagnachmittag in ein riesiges Verkehrschaos geplatzt. Es war fast kein Durchkommen, ich musste meine 13-jährige Tochter mitten in der Stadt aussteigen und sie selber zum Zahnarzt laufen lassen. Überall waren Autos, Busse und Menschen - sehr viele Menschen. Irgendwann habe ich endlich einen Parkplatz gefunden, mich durch die Menschenmassen geschoben und sehr verspätet meine Tochter beim Zahnarzt abgeholt.
Etwas naiv vielleicht, aber ich hatte einfach nicht daran gedacht, dass der Weihnachtsmarkt bereits begonnen hat und die ohnehin schon verkehrsgeplagte Stadt aus allen Nähten platzen würde. Gut, ich lebe auf dem Land und arbeite zudem von zuhause aus. Sich abends durch den Berufsverkehr zu wälzen ist mir fremd. 
Die Hektik des Tages ist, 
wenn ich um viertel nach zehn drei Stockwerke nach unten springen muss, 
weil der Briefträger klingelt oder das Telefon zweimal innert einer Stunde läutet ;-)
Eine hektisch, überfüllte Weihnachtsstadt 
ist für mich schon Highscore-Modus.
Nach dem Termin bummelten wir noch durch das wunderschöne Konstanzer Weihnachtsdorf 
am See und wollten anschliessend beim Drogist M. noch ein neues Etui für die Schule kaufen. 
Mein lieber Scholli, das war keine gute Idee. 
Es scheint, als müsse sich der Weihnachtskonsum in jedem Jahr von Neuem übertreffen. "Kauf mich", schreit die Auslage an jeder Ecke. Es war so voll, dass man kaum gehen konnte und danach war ich vollkommen müde und derart reizüberflutet, dass ich sofort nach Hause wollte. 
 Ein kurzer Einkaufsbummel in überfüllten Kaufhäusern scheint mich 
schneller zu ermüden, als ein zehnstündiger Arbeitstag.
Je älter ich werde, desto weniger ertrage ich das ewige Gedudel in den Kaufhäusern. Der Rummel, die Menschenmassen, die Arroganz und Rücksichtslosigkeit einiger Leute, dieses Gedrängel und die vielen blinkenden Lichter. Dann der ungläubige Blick auf eine Szene, die sich wenige Meter von uns abspielt. Da sitzt eine gutgekleidete Frau, als ihr ein Kleinkind direkt vor die Füsse fällt. Statt dem Kind aufzuhelfen, schubst sie es genervt mit dem Fuss von sich weg. Der sogleich herbeigeeilte Vater war genauso empört wie wir. Was um Himmels Willen ist bloss mit den Menschen los?  
Kurz vor Erreichen des Parkhauses wollte meine Tochter unbedingt einen Blick in die Kaufhaus-Buchhandlung hineinwerfen. Bücher und ein wenig Ruhe, die Verlockung war gross.

Schon beim Präsentiertisch unmittelbar beim Eingang entgleisten mir jedoch die Gesichtszüge. Meine Tochter hielt mir mit entgeisterten Augen ein "Penis-Theaterbuch" mit entsprechender Aussparung in der Hand entgegen und fragte mich: "Mami, WER kauft sowas?" Tja, wer? Gleich daneben lagen Mini-Vodoopuppen in der Plastik-Box, Made in China mitsamt Anleitung, welche Stellen man pieksen muss, um dem Chef, dem ungeliebten Kollegen oder Rivalen eins auszuwischen. Wahlweise einen Wasserschaden, Unfall, Krankheit, Übelkeit, Durchfall, Kopfweh.
Geschmacklos! Müssen sogar Buchhandlungen unbedingt auf diesen Merchandise-Zug aufspringen? Oder noch schlimmer, ist dies der neue Trend? 
Fragen über Fragen - ich werde sie kaum beantwortet bekommen. Ich entwickle in der Weihnachtszeit eine regelrechte Sozial-Phobie, igle mich ein, mag einfach meine Ruhe haben - besuche selten Weihnachtsmärkte und Ausstellungen, reduziere meine Verpflichtungen auf ein Minimum und kaufe wie jedes Jahr vor Feiertagen nur noch in den Dorfläden ein. Fern von jedem Gedränge und dort, wo mich die Menschen persönlich kennen und die Weihnachtsdeko auf "weniger ist mehr"beschränkt ist. Die Weihnachtsgeschenke für die Kinder kaufe ich seit Jahren per Internet und lasse sie mir per Post zusenden. 
 
Das Zuhause ist meine Ruheinsel, mein Kraftdepot, mein Energietank. 

Es sind die einfachen Dinge, 
die das Leben lebenswert machen.
 
Richtig glücklich macht mich derzeit meine Adventspost, Wolle und Tee (oder wahlweise ein Bierchen) und ganz unspektakulär nach Feierabend Socken stricken und dabei einen Film meiner Wahl ohne nervende Werbeunterbrüche anschauen. (das geht per Internet-Streaming vom ipad auf TV via Apple-TV-Box oder iTunes Fimlausleih -  "richtige" (ha,ha) TV-Sender schauen wir schon seit vielen Jahren nicht mehr)

Immer warme Füsse - richtig dicke Socken aus Wollresten 
(zweifach 4-fädige Sockenwollreste zusammengestrickt und ein bisschen auf den Farbverlauf geachtet) 
Socken stricken ist einfacher als es aussieht. Versuch es doch einfach!  

Seit neuem gehört zum Anti-Vorweihnachtsstressprogramm auch genügend Schlaf. Die böse Nachteule habe ich bewusst vertrieben und gehe jetzt meist vor Mitternacht ins Bett statt erst um (psst halb zwei)

Zwischen den Jahren miste ich in Etappen immer die Schränke im ganzen Haus aus, anschliessend wird geräuchert. Spätestens da wird mir klar, wieviel ich bereits besitze und wie wenig ich davon wirklich brauche.

Das Leben kann so einfach sein - (jedenfalls bis zum nächsten Frühling, denn da erliege ich auch oft den Konsum-Verlockungen der Gartencenter, aber dass ist eine vollkommen andere Geschichte, ha,ha...

...oh,oh warum bekomme ich jetzt so eine lange Nase?)

Herzliche Grüsse
Carmen

Ein Blick auf die Blog-Statistiken lässt mich gerade ungläubig die Augen reiben. Der Sternbeitrag aus Butterbrottüten vom letzten Jahr hat sich auf über 90'000 Seitenzugriffe verselbstständigt. *KLICK*


Kommentare

  1. Liebe Carmen, ich bin ja eigentlich so ein klassisches Großstadtkind...lebe zwar jetzt sehr am Rande der Zivilisation, arbeite aber nach wie vor mitten in der Stadt...inklusive täglicher Autofahrten mitten durch die City...Aber auch ich meide zunehmend die Innenstadt, überfüllte Kaufhäuser...und war schon seit zwei Jahren nicht mehr auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt. Ist es das Alter...? Ist man einfach übersättigt von all dem Konsumwahn, Blinkeblinke...? Wahrscheinlich. Vielleicht kehrt auch nur zunehmend die Erkenntnis ein, dass man das alles nicht (mehr) braucht, um ein erfülltes Leben zu haben. Die Prioritäten verschieben sich. Ich wünsche dir noch eine schöne Adventszeit! Liebe Grüße, Lotta.

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  2. Liebe Carmen. Wie geht es mir doch gleich, verfalle jedes Jahr noch kurz der Versuchung einmal durch Konstanz zu schlendern, um dann verschreckt nach 5 Minuten wieder über die Grenze zu fliehen. Seit man so gut online shoppen kann, bin auch ich fast gar nicht mehr im Weihnachtsstress und kann tatsächlich die Adventszeit in Ruhe mit Güetzele, Glühwein Trinken und Gschänkli basteln geniessen. Liebe Grüsse Kathrin

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  3. Liebe Carmen ,
    das kenn ich zu gut , dabei bin ich nicht weit ab der Grissstadt .
    Aber ich halte das Treiben auch rund um Weihnachten kaum aus ,
    will ich einfach nicht und es schlaucht mich derart . Aber mal muss
    man halt in ein Kaufhaus , obwohl ich auch viel online erledige .
    Aber du hast es doch gut gelöst , um dir zu deiner Ruhe zu verhelfen .
    Da werd ich mal ein wenig stibitzen und nachmachen ;-) . Ist nur bissl
    schwieriger mit Schichtarbeit . Aber ich denke auch , mehr Ruhe tut gut .
    Und da muss man selbst was für tun .
    Du , der Butterbrottütenstern , war letztes Wochenende Thema in meinem
    Umfeld . Eine Dame im Laden fragte mich ganz aufgeregt nach den Tüten
    und ob sie wohl viel mehr als üblich kaufen dürfe . Sie hat da im Internet ...
    Jetzt wo ich es bei nochmal lese geht mir ein Licht auf . Ich muss ihn auch
    nochmal anklicken :-) .
    Dein Post ist wieder so toll geschrieben und so schöne Bilder dazu . Ich hatte
    leichte Blutdruckschwankungen , aber Ende gut alles gut , dein Ende hat auch
    mich wieder runtergefahren . Und die Fotos brachten zwischendurch immer so
    Ein zufriedenes Gefühl . Alles Liebe , macht es euch gemütlich .
    Ich wünsche euch eine schöne Vorweihnachtszeit und liebe Grüße von JANI

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  4. Gestern musste ich auch mit meinem Sohnemann nach Würzburg ins Krankenhaus zu Untersuchungen und ihn danach noch zu seiner Werkstattgruppe bringen die einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt gemacht hat- ich war auch fix und fertig und bin schnell wieder geflüchtet. Kann Dich wirklich verstehen.
    Übrigens wollte meine Freundin im Kindergottesdienst die Sterne nachbasteln - sie wurde erst im dritten Geschäft fündig - überall waren die Butterbrottüten ausverkauft!!
    Ich habe sie schon letztes Jahr nachgebastelt und bin immer noch schwer begeistert von der Einfachheit und Schönheit der Sterne.
    Liebe Grüße und noch eine schöne und ruhige Adventszeit wünscht Irene

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  5. Liebe Carmen, ich schiebe ein paar nötige besorgungen schon die ganze Woche auf Heute, aber jetzt ist mir so gar nicht danach. Dein Post tut sein übriges dazu ***grins***
    Ich bin auch am liebsten zu Hause oder in den kleinen Geschäften in der Nachbarschaft.
    Unser Weihnachtsmarkt im Dorf hat genau die richtige Größe, mehr brauch ich nicht.

    Ich wünsch dir eine besinnliche und ruhige Adventszeit vielleicht sieht man sich dann spätestens im Frühling beim Gartenschopping ;-)

    Alexandra

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  6. der Papiertütenstern ist auch noch in diesem Jahr von meinem Enkel in der Schule für ihren Basar geklebt worden. Er ist eben genial, leider gibt es die schmaleren Brot-Tüten nicht mehr, aber so auch schön.
    So suche mir gezielt Weihnachtmärkte aus , so wie in den Schulen, in Lübeck im Heiligen Geist Hospital, um die Flmhuder Kirche oder auf den Gütern. Abe nie alles in einem jahr! und auch fahre ich zum Einkaufen früh am Morgen, dann ist es noch leer in der Stadt und genieße auch dort Weihnachtliche Stimmung.
    Im Internet kaufe ich möglichst nicht, sondern ich möchte eine Lanze brechen für das Einkaufen am Ort. Meine liebsten Läden sind die kleinen Inhabergeführten Fachgeschäften und Bücherläden. Denn die stellen eine große Vielfalt aus und dürfen dann zusehen wie der Kunde sich dort nur informiert und es dann günstiger im Internet kauft. Und bei Reklamationen , nicht Gefallen finde ich das Versenden lästig!
    Die City von Großstädten allerdings ist überall gleich, die Einheitsketten, der Riesentrubel dass ist auch nicht meines. Doch in den Seitenstraßen und in anderen Stadteilen kann man vieles entdecken. Eine große Bereicherung und mit vielen Tipps für gerade für diese Läden ist da mancher Blog, so bei uns die Küstenmerle aus Kiel. Liebe Grüße von Frauke

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    1. Das mit dem Einkaufen in den Läden sehr ich genauso wie du

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  7. Hallo,
    dein Post spricht mir aus der Seele. In diesem Jahr setze ich der vorweihnachtlichen Entschleunigung die Krone auf: ich habe eine Operation bewusst in diese Zeit gelegt, genieße nun die Rekonvaleszenz auf dem Sofa... und stricke Socken :-)

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  8. Hallo,
    dein Post spricht mir aus der Seele. In diesem Jahr setze ich der vorweihnachtlichen Entschleunigung die Krone auf: ich habe eine Operation bewusst in diese Zeit gelegt, genieße nun die Rekonvaleszenz auf dem Sofa... und stricke Socken :-)

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  9. Hallo
    Wunderschöne Bilder, wahre Worte und den Wunsch wieder einmal Socken zu stricken. Vielen Dank für deinen Post und eine kerzenlichterfüllte Adventszeit.
    Herzliche Grüsse
    Verena

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  10. Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich meide auch die Innenstädte und fahre sogar mit dem Rad möglichst nur Schleichwege! Früher habe ich mich schon mal gerne ins Getümmel gestürzt - heute meide ich das, so gut es geht! Überfüllte Weihnachtsmärkte sind mir ein Graus. Lieber lade ich die Nachbarn ein, um auf der Terrasse einen Kinderpunsch zu trinken, den wir am offenen Feuer zubereiten. Die Geschenke bringt zum Glück auch die Post!!!!
    Eine besinnliche und ruhige Adventszeit wünscht Dir
    Margit

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  11. Ich lebe in der Großstadt und das nach wie vor gerne. Aber die vielen Menschen, die auf so engem Raum zusammen leben mit ihren ganz verschiedenen Wünschen & Gewohnheiten sind schon anstrengend! Ich war bisher auf keinem Weihnachtsmarkt hier in der Stadt, auch nicht auf dem kleinen temporären in meiner Nachbarschaft - es interessiert mich auch nicht mehr: überall dasselbe, das ich nicht brauche, denn ich habe zu viel um mich versammelt. Wahrscheinlich wird man des ganzen Konsums überdrüssig, da ändert auch Musik & Lichterglanz nichts daran...
    Dein Stern scheint in diesem Jahr der Hit im Bloggerland zu sein...
    Liebe Grüße
    Astrid

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  12. Hallo Carmen,
    tatsächlich habe ich gestern auch nochmal den Stern gesucht, zuerst selbst und dann mit meiner 5 jährigen Tochter gebastelt. :-)
    Das Socken stricken übernimmt momentan noch meine Mama und ich habe mittlerweile eine großen Vorrat. Aber es ist ja alles andere als ein Hexenwerk, das stimmt. Ich bin mehr der Bastlwastl zur Entspannung.
    Ich wünsch dir ne tolle und stressarme Adventszeit!
    ChrissiFe

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  13. Ich lebe auch auf dem Land und komme selten in die Stadt, aber wenn dann genieße ich es doch sehr. Geschenke bestelle ich auch meistens online. Man kann darüber schimpfen wie man will, praktisch ist es doch. Da ich, wenn ich in die Stadt fahre, öffentlich unterwegs bin, genieße ich das Flair, gehe in Kaffeehäuser und Schaufenstershopping. Einkaufsorgien mache ich nicht, weil ich das Zeug sonst ewig schleppen müsste.
    Letzte Woche habe ich meine Fernsehzeitschrift abbestellt. Wir sehen auch nicht mehr im klassischen Sinne fern. Wir gucken Filme und Serien online, die wir vorher ausgewählt haben, zu dem Zeitpunkt der uns passt.
    Für Weihnachten habe ich schon alles fertig und daher keinen Stress.
    Ich wünsche dir eine schöne ruhige Zeit!
    LG Petra

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  14. Hallo Carmen,
    ja, da geht es mir genau gleich. Ich lebe oben in den Bergen und fahre nur sehr selten in die Stadt. Und wenn, dann bin ich anschließend immer total geschlaucht. So ein Stadtbummel ist für mich anstrengender, als alle Pferdeboxen auszumisten :)!
    Liebe Grüße aus Österreich,
    Christine

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  15. Hach ja. Hier ist es nicht anders. Kaufen, Kaufen, Kaufen. Bin grad etwas gesättigt davon und ziehe mich zurück. Aber letztendlich ist es jedes Jahr das gleiche Theater.
    Nicht ärgern lassen, die Zeit mit den Lieben geniessen und einfach auf sich aufpassen. Anders geht es nicht. In diesem Sinne dir eine gute Restwoche.

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  16. Da sprichst du mir aus dem Herzen, liebe Carmen. Hier im ländlichen Vorort von Konstanz geht alles noch eher ruhig und gemächlich vonstatten.
    Aber wehe, man hat einen Termin in der Innenstadt oder muss dringend eine Besorgung dort machen. Für mich ist der Trubel, besonders jetzt in der Vorwihnachtszeit, kaum auszuhalten. So sehr ich mich über die vielen Einkaufsbesucher aus der Schweiz und die Touristen unserer schönen Stadt sonst freue, in diesen Tagen finde ich es einfach alles zu viel und zu beengend. Genauso geht es mir auch mit dem Weihnachtsmarkt. Es macht wirklich keinen Spaß mehr!!
    Genau wie du kaufe ich unsere Geschenke im Internet oder mache sie selbst und halte mich von der Stadt fern.

    Ich wünsche dir eine ruhige, entspannte Vorweihnachtszeit!
    Liebe Grüße,
    Gina

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    1. Beengend ist das richtige Wort! Ich kann mich gut an das frühere Konstanz vor 30 Jahren erinnern, als ich Kind war. Meine Grossmutter stammt aus Deutschland und einige Produkte, die es in der Schweiz nicht gab wurden 1-2 mal pro Monat eingekauft.
      Wir fahren meist hin, wenn wir Brillen brauchen, ein Paket abgeholt werden muss (selten) oder eben zum Zahnarzt.(Bei uns kostet die Zahnspange 10'000.-, in D knapp die Hälfte) Die damit verbundenen Stadtbummel geniesse ich auch normalerweise, besonders im Vogelhaus oder Osiander. Nur halte ich mich nie, wirklich nie samstags, während der Ferien und während des Weihnachtsmarktes in der Stadt auf. Ausser eben diese Woche..puh....was für ein Chaos die Konstanzer in dieser Zeit und Samstag für Samstag ertragen müssen.
      LG Carmen

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  17. Herrliche Bilder! Der Weihnachtstrubel kann einem manchmal schon recht zusetzen. Über manche Geschmacklosigkeiten kann man wahrlich entsetzt sein. Leider gibt es immer mehr davon.

    LG kathrin

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  18. Liebe Carmen

    danke für deinen Post. Mir geht es auch so. Ich meide die Kaufhäuser generell und wenn es dann unbedingt sein muss, dann mag ich das gar nicht. Wenn möglich bestelle ich mir vieles nach Hause oder kaufe im Nachbardorf, wo es noch einige Läden gibt, sogar einen für Handarbeitsbedarf wo man auch Sockenwolle bekommt :-)

    Und Stricken ist im MOment auch mein Abendprogramm. Hab schon vier Paar Socken gestrickt (für meinen Patensohn und einen eigenen Sohn) und jetzt bin ich an einem Babyjäckchen für unseren Nachwuchs im Màrz.

    Liebe Grüsse Eva

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  19. Liebe Carmen, seid ich auf dem Land wohne geht es mir genau so!
    Ich komme immer total gestesst aus der Stadt zurück, weil ich den Rummel einfach nicht mehr gewöhnt bin.

    Greetings & Love
    Ines

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  20. liebe Carmen, ganz ehrlich - ich wohne auf dem Dorf und arbeite am Rande einer Kleinstadt. Selbst wenn ich in die nächst größere Stadt (ca. 60.000 Einwohner) fahre, könnte ich manchmal einfach umdrehen und wieder heimfahren!
    Ich mag diesen ganzen Rummel einfach nicht. Und ich bin mir sicher, dass es ungefähr der Hälfte der Menschen so geht. Aber die Konsumindustrie muss ja irgendwie am Leben gehalten werden, also machen alle mehr oder weniger begeistert mit ....
    Das führt dann leider auch zu den Auswüchsen, die du hier schilderst - sei es die genervte Frau, die ein Kind wegschubst oder die Auslage der Buchhandlung, es ist alles so grell, laut und unangenehm - dabei sehnt sich jeder nach Beschaulichkeit und Ruhe ....... einfach schlimm!
    ich wünsche dir und deinen Lieben eine schöne Weihnachtszeit! du machst das vollkommen richtig!!
    liebe Grüße
    Manu

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  21. Uns geht es dieses Jahr ganz genauso...keine Stadt, am allerliebsten nur hier zu Hause oder im kleinen Örtchen zum besten Bäcker, Gemüsehändler und Biometzger unseres Vertrauens...gute Getränke bei unserem Weinhändler sind schon ausgesucht und warten im Keller aufs Fest. Und ich mag am liebsten den ganzen Tag hier zu Hause basteln und backen mit den Kindern, zwischendurch auslüften im Garten und im Wald! Herrlich!

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  22. Ja, Konstanz hat sich in der letzten Zeit sehr verändert. Ich wohne zwar in direkter ländlicher Nachbarschaft, aber es macht mir keinen Spaß mehr, dort zu bummeln. Dort erlebe ich es so ähnlich wie Du. Die Stadt ist wahrlich zum Opfer des Einkaufstourismus aus der Schweiz geworden. Den Geschäftsleuten mag es gefallen, den Konstanzern nicht. Das hat jetzt nichts mit den Schweizer Freunden zu tun, wir pflegen viele freundschaftliche Kontakte über die Grenze! Aber man erlebt nur noch Kaufrausch, übervolle Einkaufswagen, ellenlange MWST-Rückerstattungszettel ... und zieht sich von der eigenen, fremd gewordenen Stadt zurück. Letztens habe ich lieber in der Migros eingekauft. Da ging es ruhiger zu.
    Selber nähen, basteln, stricken bringen eine adventlichere Stimmung und ja, Geschenke online in Ruhe bestellen. Die hiesigen Händler überleben auch ohne mich.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  23. Liebe Carmen, das liegt daran daß der Stern gerade durch sämtliche blogs und Instagram feeds geistert! Hat zwar ein bissel gedauert bis es soweit war aber gut Ding will Weile haben...♥nic

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  24. Meine Liebe,
    du sprichst mir heute sehr aus der Seele.
    Ich bin auch ein Landkind. Durch und durch. Und ich vertrage die überfüllten Kaufhäuser auch gar nicht. Nie. Ich hab Probleme oft mit dem Licht, der Luft, dem "zuviel" an Informationen, der Hektik, den Gerüchen (!). Ich frag mich oft, ob es an mir liegt, ob ich einfach zu sensibel dafür bin. Früher war das irgendwie.... anders. Aber die Zeit war auch eine andere.
    Darf ich deinen Beitrag verlinken? Ich find deine Gedanken so schön, wenn auch nicht alle - den mit der Dame und dem Kleinkind.... schockierend ist das :(

    Ganz liebe Grüße!
    Nora

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  25. Liebe Carmen,
    beim Lesen habe ich zwischen Entgeisterung (die Frau mit dem Kleinkind) und Lachen (Postbote)und Ja-geht-mir-auch-so (Geblinke) geschwankt :-)
    Zur Buchhandlung möchte ich allerdings ergänzen, daß diese Branche die letzten Jahre enorme Einbußen erlitten hat, die kleinen, engagierten Buchhandlung gehen reihenweise ein. Deshalb wird der sogenannte Non-Book-Anteil größer und das Angebot richtet sich nun mal nach der Nachfrage... Nur von der guten Auswahl und guter Beratung lässt sich leider (!!!) nicht gut leben. Unter anderem auch wegen des Online-Einkaufs. Das betrifft natürlich nicht nur den Buchhandel.
    Ich wünsche Dir und Deiner Familie eine schöne und auch zumindest teilweise ruhige Adventszeit!
    Herzliche Grüße, Simone

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  26. ohhh am liebsten wuerde ich gleich einziehen bei euch, so toll sieht es aus und der leckere Hefezopf lacht mich auch an....Nun gut meine Mutter ist gerade zu Besuch da aus Deutschland, werde mir gleich einen bestellen....LOL!!!!! Merry Christmas!

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  27. Liebe Carmen
    Eben wollte ich mich eeendlich mal wieder bei dir melden und dir mitteilen, dass "deine Sterne" an den Fenstern in unserem Schulhaus hängen und nun lese ich, dass die Sterne überall so hohe Wellen schlagen. Kein Wunder - die sind wirklich ganz, ganz toll!
    Mir geht es ähnlich wie dir. Ich mag grosse Menschenansammlungen auch nicht und fühle mich draussen in der Natur einfach wohler, als in der lauten, hektischen Stadt.
    Eines meiner prägendsten Erlebnisse hatte ich, als etwa 19jährige. Damals besuchte ich in der Adventszeit meinen damaligen Freund, der in Zürich wohnte. In der Bahnhofstrasse fühlte ich mich völlig "erschlagen" von den vielen Lichtern über mir, die mir gar keine Möglichkeit mehr boten, einen Blick auf den Sternenhimmel zu werfen...
    Ich wünsche dir eine zauberhafte und vor allem ruhige Adventszeit
    Herzliche Grüsse
    Doris

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    1. Sind ja gar nicht "meine Sterne" *lach* mein Mann hat die Bastelidee bei der Arbeit gesehen.
      Ich kannte den Stern bis dato noch nicht und fand ihn so klasse, da er auch für Bastel-Legastheniker geeignet ist. Ich habe mich einfach nur gewundert, dass der Beitrag momentan zwischen 5000-10000 mal pro Tag angeklickt wird und eine virale Flut an Bildern im Internet rumgeistern, jeder hat einen. Wenn ich vorstelle, wieviele Sterne inzwischen wohl in den Häusern hängen, dann freut mich das wirklich sehr.
      Dir auch eine schöne Adventszeit!
      LG Carmen

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  28. Hallo Carmen,
    da die Frage nun schon mehrfach aufgetreten ist: Es liegt nicht am Alter, dass einem all diese Dinge, die du aufgezählt hast, auf den Zeiger gehen.
    Ich bin seit gut 6 Jahren der Meinung, es hängt mit der Aufmerksamkeitsspanne und der Rücksichtnahme unserer Mitmenschen zusammen, die uns bewusst wird, wenn wir vermehrt auf Menschen treffen, die beides nicht haben. Leider scheint das in (Groß-)Städten immer mehr zur Regel zu werden - und ich weiß wovon ich spreche - ich wohne in Hamburg.
    Herzlichst
    Madita

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  29. Hallo liebe Carmen,
    vielen Dank für Deine tollen Blogbeiträge im Allgemeinen und für diesen im Besonderen. Meist genieße ich "nur" Deine wunderschönen Bilder, lasse mich von Deinen Ideen inspirieren und/oder entspanne beim Abtauchen in Deinen Garten. Dieser Beitrag hat mir das Gefühl gegeben doch nicht allzu seltsam zu sein, weil ich wenig Lust auf große Ansammlungen fremder Menschen habe. Noch mal vielen Dank und liebe Grüße aus dem glücklicherweise meist ruhigen Wendland
    Silke

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  30. ......schöne Restesocken hast du.... verrätst du uns noch den Hersteller der Reste :-) ????
    Dir einen schönen 3. Advent.
    Liebe Grüße
    Conny

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  31. Als ich gestern aus dem Zeitschriftenladen kam und sah, wie ein Großeltern-Paar mit dem Buggy, in dem ein Kleinkind saß, volle Kanone gegen einen Aufsteller des Ladens donnerte, der dadurch auf Halbmast hing, die Großeltern aber einfach weitergingen, dachte ich bei mir, daß man sich bei solchen Vorbildern wohl nicht wundern muss, daß ich gerade den x-ten Füller für die Schule kaufte, da sie immer wieder zerbrochen auf dem Tisch meines Sohnes liegen...!
    Die Reaktion der Frau auf das Kind ist erschreckend!
    Als junges Mädel war es für mich das Größte, in Aachen zu sein. Das aufregende Leben zu atmen! Heute, wenn mein Sohn sich wünscht, daß wir dort hin fahren, freue ich mich zwar, daß er das mit seiner Mama noch macht, aber vor der Meute an Leuten graut mir immer.
    Zur Weihnachtszeit wäre mir überhaupt nicht danach!
    Ans Sockenstricken habe ich mich mal gewagt, aber den Knick von einer Nadel auf die andere, hatte immer so lockere Maschen, daß es wie Löcher aussah ;o)
    Eine gemütliche Vorweihnachtszeit wünsche ich Dir.
    Liebe Grüße, Elke

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  32. Liebe Carmen !
    Ich bin gerade über Noras Seelensachen-Blog bei Dir gelandet und muss Dir sagen: Du sprichst mir aus der Seele. Auch ich halte den Trubel und die hektischen Menschen nicht mehr aus. Leid tun mit die Verkäufer(innen), die bei all der Hektik und teilweisen Arroganz der Leute freundlich bleiben müssen.
    Ich selbst kaufe ein paar Kleinigkeiten im Internet, den Großteil mache ich aber selbst. Was eben gerade gewünscht wird: Socken (Deine Restesocken sind übrigens super !!), Mützen, Schals, Julekuler (seit neuestem !) und fühle mich sehr wohl dabei. In Zukunft werde ich öfter bei Dir rein schauen. Eine schöne Adventzeit und
    alles Liebe
    Karen

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  33. Hallo Carmen
    Schön, dass es Dir auch so geht. Ich ertrage den ganzen Rummel grad auch nicht und meide wenn möglich Menschenansammlungen. Furchtbar was aus uns Menschen wird. Wir haben einfach zu viel und müssen uns nicht mehr um einenander kümmern, so geht die viel gespriesene Menschlichkeit total verloren. Zum Glück gibt es immer wieder Ausnahmen.
    Heb en schöne "iglige" Advent und kuschle Dich gemütlich zu Hause ein.
    Grüess Pascale
    Gartenkraut

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  34. Du sprichst mir aus der Seele liebe Carmen!!! Es wird von Jahr zu Jahr irrsinniger...
    Deiner Familie und Dir eine gemütlich, entspannte Vorweihnachtszeit und ein glückliches Weihnachtsfest! Liebe Grüße aus dem Teutoburger Wald, Sandra

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  35. Das stimmt einfach komplett.
    Ich meide auch "shoppen" und Weihnachtsmärkte.
    Bin der Überzeugung dass niemand das entspannend findet. Aber viele haben noch nicht erkannt wie sehr Licht/Farben/Menschen das Unterbewusstsein überfordern znd reden sich weiter ein dass das "entspannend" ist.
    Dafür sind wir nicht geschaffen.

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  36. Liebe Carmen,
    du sprichst mir aus der Seele...vielen lieben Dank für deine Gedanken, sie tun gut in dieser hektischen Zeit.

    Dieser Stern ist wohl nicht zu toppen, man findet ihn momentan einfach überall.
    Ist deiner identisch mit diesem?

    http://lebenslust-lebenslust.blogspot.de/

    Wieviele Tüten soll man nehmen, damit sich der Kreis schließt, anscheinend sind 7 zu wenig???

    Wünsche dir eine geruhsame Adventszeit

    Grüße von Conny aus NRW

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    1. Ja, identisch! Mein Mann hat die Idee vor einem Jahr von der Arbeit mit nach Hause gebracht. wer der geniale Erfinder ist, konnte leider nicht eruiert werden, aber anscheinend gibt es den Stern schon lange und ist in KiTa's ein beliebtes Bastelprojekt. Ich habe mich einfach gewundert, dass der Stern mittlerweile bis zu 10'000x pro Tag angeklickt wird.

      Zu deiner Frage: Es kommt auf die Tüten drauf an. Wir haben relativ breite Tüten (Mirgros), da reichen 7 Tüten, wenn du schmalere hast, verwende einfach mehr. Klappe einfach zwischendurch die bereits geklebten Tüten auf, dann siehst du genau ob es schon reicht oder nicht.
      LG Carmen

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  37. Carmen, ich hatte sofort das Gefühl, du sprichst von mir! Ich als ehemaliges Vorstandkind und jetziges absolutes Landei fühle exakt wie du. Ich bestelle im Netz, gehe fast nie in die Stadt und sehe zu, dass ich schnellstmöglich heimkomme, sollte ich mal dorthin müssen. Ich denke, viele Menschen können Ruhe heute nicht mehr ertragen. Diese ständige Handykontrolle, wenn man mal wo eingeladen ist, nervt mich total. Wie eine Krankheit. Allerdings, liebe Carmen, trennen die Socken uns. Ich stricke nicht. Jedenfalls keine Socken. Dafür habe ich eine ganz schöne Schublade voll davon, von fremden Händen gestrickt.
    Ich wünsche euch eine geruhsame Zeit bis Weihnachten, es liegt ja meist bei jedem, was er daraus macht.

    Sigrun

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    1. Boah, das ist nochmal so ein Thema, dieser ständige Handy-Check. Ich war neulich im Kino.
      In der Pause leuchteten sogleich viele Handys auf. Das erschreckte mich vorallem bei Paaren in meinem Alter. Anscheinend haben die sich nichts mehr zu sagen, geschweige denn über den Filminhalt zu reden. Stattdessen wird mal kurz gecheckt, was auf dem Handy so los ist. Diese Entwicklung k... mich sowas von an. In meinem Freundeskreis ist dies GSD nicht der Fall.
      Das bleiben die Handys in den Handtaschen und wir sprechen noch analog miteinander ;-)

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  38. So schön ambiance ! I like all we can make during Christmas Time ... So nice your blog. Nice day. Christine (von Rheinland Pfalz)

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  39. ...ich möchte jetzt sofort Socken stricken!

    Liebe 'entschleunigte' Grüße vom Landei ;-)

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  40. Liebe Carmen,

    Du sprichst mir aus dem Herzen!
    Stress, Hektik, Gefühllosigkeit, Städte, Gedränge, ständiges Handy-Geklingele... alles Horror für mich.
    Ich wohne auch eher ländlich und genieße das auch. Wenn ich in einer Stadt leben müsste, wäre das für mich schrecklich, nicht nur während der Weihnachtszeit. Sicher ist das auch eine Frage der Gewöhnung, aber ich möchte mich gar nicht daran gewöhnen.
    Ich kann mich allein beschäftigen, ich brauche keine Unterhaltung / Bespaßung von anderswo.
    Und dass der Trend dahin zu gehen scheint, macht mir auch ein bißchen Sorgen.
    Wo bleiben Kreativität, Phantasie, ... "das Träumen"... !??!
    In diesem Sinne wünsche ich uns allen also ein beSINNliche Weihnachtszeit.
    Übrigens hängen Deine Sterne (oder von mir aus auch die Deines Mannes) ;-) wieder bei mir im Wohnzimmer.
    Schlicht, einfach und soooo schön!

    Liebe Grüße,
    Simone G. aus B. / Ger.

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  41. Liebe Carmen,
    da gehts mir ähnlich, alles wird per Intenet bestellt.
    bloß nicht in die Stadt müssen. Das Gedränge dort!!!
    Aber morgen nun zur großen Tochter nach Berlin - oje!
    Das wird sicher anstrengend aber bestimmt auch schön.
    Wir wollen ins Museum und schön zusammensitzen :-)
    Ganz viele liebe Adventsgrüße
    sendet dir Urte :-)

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  42. Liebe Carmen,
    An deinem Garten, der Gestaltung deines Lebensraumes sieht man bereits deutlich, das die Natur und somit eine gewisse Grundruhe zu dir gehört. Ich kann dies sehr gut nachvollziehen. Nach einem stressigen Tag gibt es für mich kaum etwas besseres als "Arbeit " im Garten oder ne Runde mit dem Hund durch den Wald.
    Zum Thema soziales Verhalten unserer Mitmenschen gib bitte den Glauben nicht auf, es gibt sie immer noch, die Mitfühlenden, Helfenden, Freundlichen. Doch manche brauchen dazu heute eine Anleitung. Bin gespannt, wann es dazu eine App gibt.
    Ich wünsche dir eine besinnliche Adventszeit und ein friedliches Weihnachtsfest.
    LG Vera

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  43. Heute wurde es mir sogar in Oberheimen zu viel und ich musste ganz dringend in den Wald einen Baum umarmen, um mich wieder wohl zu fühlen. Konstanz? Jetzt? Nicht im Traum! glg Regula

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  44. Liebe Carmen, ein nachdenklich machender Post.
    Ich meide ja auch gerne Gedränge,
    andererseits unterstütze ich aber schon gerne die Geschäfte vor Ort.
    Deswegen besuche ich eher die kleinen Weihnachtsmärkte
    und auch die Geschäfte in unserer kleinen Stadt,
    bevor ich in die Großstadt fahre.
    Aber die Geschichte mit der Frau und dem Kleinkind
    lässt mich schon den ganzen Tag den Kopf schütteln.
    Unglaublich!
    Ich wünsche dir noch viel Freude und Ruhe in einer hoffentlich für euch schönen Adventszeit.
    GAnz liebe Grüße
    Melanie

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  45. Renate aus Kaisheim12. Dezember 2015 um 11:10

    Liebe Carmen,
    genau so ist es, eigentlich traurig, darum hat meine Tochter unserer Enkelin einen Adventskalender zusammengestellt in Absprache mit mir "Omi" mit lauter Basteleien, da kann man sehr schön entspannen und wir haben die größte Freude. Gestern wurde gefilzt, wir haben kleine Trommeln als Baumschmuck gebastelt, Fimo Anhänger, Origamibäumchen und vieles mehr. Meine Enkelin ist gerade mal 5 Jahre und doch schon sehr geschickt, Übung macht eben den Meister.
    Noch eine schöne Adventszeit wünscht
    Renate

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  46. Hallo liebe Carmen,
    der Stern ist einfach und genial!Wir haben ihn letztes Jahr für uns und für uns liebe begleitende Menschen zum Nikolaus gebastelt und verschenkt.Ich danke dir für diesen wahnsinnig einfachen ,aber auch herzberührenden Basteltipp. eine stille Adventszeit wünsht Dir und Deiner Familie Simone aus dem wilden Süden Deutschland ;o)

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  47. Hallo Carmen,
    es ist wirklich jedes Jahr das Gleiche. Die Meisten können sich dem Weihnachtsstress nicht entziehen. In den Lebensmittelläden wird gekauft, daß man meint eine Hungersnot steht bevor und überall wird man von der Weihnachtsmusik "zwangbeduddelt". Ich höre ganz gerne in der Vorweihnachtszeit entsprechende Musik, aber doch nicht überall(incl Toiletten)und immer. Mir tun immer die Verkäuferinnen leid, die das die ganze Adventszeit mitmachen müssen. Da ich aber auch den Internethandel nicht übermässig unterstützen möchte , wegen der vielen kleinen lokalen Einzelhändler, stürze ich mich also auch in den Einkaufsstress. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, morgens ist der Einkauf erheblich angenehmer und stressfreier. Freue mich wegen deine tollen Statistik von dem Butterbrottütenstern!
    Dir noch einen schönen und ruhigen Adventssonntag
    Dagmar

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  48. Das unterschreib ich. ALLES. Von A bis Z. Bin völlig bei dir! Und deinen Ausführungen ist soviel wie nichts mehr hinzuzufügen!
    Nein, auch mich kriegen jetzt keine 10 Pferde nach Luzern. Und nach dem Einkaufen in der M****S im Nachbarort sause ich fluchtartig wieder nach hause! Sozialphobie- das Wort trifft es auch bei mir haargenau. Ich will einfach nur noch meine Ruhe, meinen Frieden. Den finde ich zuhause oder im Stall. Selbst ein Weihnachtsmarkt ist mir jetzt deutlich zuviel. Und was Menschen wie diese Frau anbelangt- die schieben meine Sozialphobie nur noch mehr an. Manchmal denke ich, ich bin nicht gemacht für diese Welt. Wahrscheinlich wäre es mir vor hundert Jahren wohler gewesen! (Okay, da hätte man mich wohl auf dem Scheiterhaufen verbrannt, wegen meines ausgeprägten Hanges zu Gerechtigkeit und Gleichberechtigung- aber das ist jetzt eine andere Geschichte! ;oD)
    Meine Prioritäten waren schon immer andere als die z.B. meiner Kolleginnen in der Lehre. Aber dieses Anderssein bildet sich mit jedem Lebensjahr mehr noch deutlicher aus. Ich fühle mich regelrecht abgestossen von dem, was heute von so vielen Menschen als wichtig und richtig empfunden wird, als erstrebenswert und alleinseligmachend. Da klinke ich mich aus und ziehe mich in meine eigene kleine Welt zurück, die mich aber sehr glücklich und zufrieden macht!
    Ich seh' schon, ich bin nicht alleine mit meinen Empfindungen!
    Hab eine wunderbare, ruhige, entspannte neue Apfenzwoche,
    ganz liebi Griessli!

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  49. ...und ach, PS: Ich liiiieeebe selbstgestrickte Socken! Auch wenn ich immer stricken lasse, weil ich es selber nicht kann......hömmm.....

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  50. Liebe Carmen,
    mein Blog hat eine neue URL: http://garten-no7.blogspot.de/, unter dem alten Link kommt die Benachrichtigung: Blog wurde gelöscht, aber er ist nur umgezogen.
    Liebe Grüße und eine schöne Weihnachtszeit!

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  51. Liebe Carmen,
    ich möchte Dir sagen, dass ich Deine Katzenpostkarte mit dem Schlagmetallstern sehr sehr schön und gelungen finde. In "Echt" konnte ich sie zwar noch nicht betrachten- das Kätzchen lässt sich Zeit oder hat sich verlaufen auf dem Weg in meinen Briefkasten…aber ich hoffe mal das Beste!
    Viele Grüße und Dir noch eine weiterhin ruhige Adventszeit
    Kristina

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  52. Hallo,
    bin gerade auf Deinen Blog gestoßen und habe diesen Post gelesen.
    Es stimmt wirklich; die Weihnachtszeit ist einfach unheimlicher Streß.
    Letztes Wochenende waren wir zum "Weihnachtsshopping". In den Geschäften war es überraschend leer, und daher war Shoppen tatsächlich gut möglich.
    Am Schluß jedoch wollte ich gern in das Käthe-Wohlfahrt-Häuschen auf dem Weihnachtsmarkt. In diesem Häuschen gibt es so viele schöne Sachen, und die wollte ich gern ansehen. ... nur ist das Häuschen MITTEN DRIN auf dem Weihnachtsmarkt. Und bis der Gatte und ich an unserem Ziel ankamen, hatten wir beinah den Verstand verloren. Menschenmassen! Schlager-gröhlende betrunkene Horden! ... was treibt einen dazu, sich auf einen WEIHNACHTS(!)markt zu stellen und ein Lied mit der scheinbaren Zeile "du geile Sau!" zu gröhlen? ... irgendetwas stimmt da nicht.

    Es gibt schöne Märkte hier und dort, auf Gutshöfen oder in Scheunen.
    Die sind einen Besuch wert.
    Aber diesen innerstädtischen Irrsinn kann man sich getrost sparen!

    Hab eine schöne Weihnachtszeit,
    liebe Grüße,
    Ronja :-)

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  53. Hallo Carmen,
    Dein Stern hatte schon letztes Jahr unser Wohnzimmer dekoriert. Am Montag war er (bzw. die Papiertüten) als Bastelprojekt im Adventskalender unserer Tochter (2 Jahre). Sie hat sich mächtig gefreut und ist ganz stolz auf ihn. Danke für die schöne Idee. Fröhliche Weihnachten Dir und Deiner Familie
    Stephie

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  54. Hallo Carmen,
    Dein Stern hatte schon letztes Jahr unser Wohnzimmer dekoriert. Am Montag war er (bzw. die Papiertüten) als Bastelprojekt im Adventskalender unserer Tochter (2 Jahre). Sie hat sich mächtig gefreut und ist ganz stolz auf ihn. Danke für die schöne Idee. Fröhliche Weihnachten Dir und Deiner Familie
    Stephie

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  55. Liebe Carmen,
    in dieser hektischen Zeit tun Deine Bilder, die so viel Ruhe ausstrahlen, wirklich richtig gut.
    Ein Dank auch noch für Deinen lieben Katzendruck...er ist sehr schön geworden und der Juni wird sich sehr freuen...und ich mit!
    Hab eine gesegnete Weihnacht und sei gegrüßt von Susan...von "Lilies Werkstatt"

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  56. Liebe Carmen,
    ein wundervoller Beitrag, angefüllt mit so vielen schönen Momenten von Zuhause..
    Du schreibst mir aus der Seele, diesem seltsamen Trubel kann ich auch von Jahr zu Jahr weniger ertragen. Wir waren dieses Jahr nur am ersten Adventswochenende auf dem Weihnachtsmarkt. Geschenke bestelle ich auch größtenteils online. Wir sind ja auch bekennende Landeier mit Kleinstadt- Anschluss, und auch hier ist mir die Hektik fast zu viel. Bald läuft es hoffentlich wieder in normalen Bahnen, zum Glück.
    Eine besinnliche Zeit euch weiterhin Zuhause und liebe Grüße
    Bianca

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  57. Wunderschöne Bilder aus eurem Zuhause udn ein nachdenklicher Text dazu - den ich voll und ganz nachvollziehen kann. Sozialphobie, so könnte dan das wohl nennen. Ich mag Menschen immer wneiger udn kann Eremiten und jene, die sich nur noch mit Tieren umgeben, immer besser verstehen. Aber zum Glück gibt es Ausnahmen, jene, für die Weihnachten vor allem ein Familienfest ist, jene, die auch den Konsumrausch nicht mitmachen, die auch mit dem Herzen und weniger mit dem dicken Geldbeutel schenken und die die Innenstädte kurz vor Weihnachten auch lieber meiden. ich igle mich lieber zuhasue ein, als das mitzumachen - dafür lasse ich mich dann auch gerne Sozialphobiker schimpfen.
    Herzlich, Katja

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