Blüteninseln für mehr Biodiversität

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Das geschäftige Summen meiner Wildblumenwiese gehört zu den 
schönsten Dingen in meinem Garten.

Zahlreiche Insekten finden sich ein und Wildbienen, Hummeln und 
Honigbienen tummeln sich darin. Der Arbeitsaufwand hält sich mit 
zweimal jährlichem Mähen in Grenzen. Das Heu lasse ich zum Ab-
samen ein paar Tage liegen. Löwenzahn und anders Unerwünschtes 
Beikraut, dass die Wildblumen zunehmend verdrängen würde, steche 
ich jeweils von Hand aus und säe gezielt in die Lücken gesammelte 
Wildblumensamen anderer Arten nach. 

Für den Do-it + Garden Blog durfte ich die kleinen, aber feinen Blüteninseln 
mit heimischen Wildpflanzen, Schweizer Oekotyp Mittelland 
austesten und pflanzen. 

Die Wildpflanzen werden in bienenwabenförmigen Schalen mit einem 
Durchmesser von 27cm auf einer Schafwollmatte vorkultiviert. 
Die Produktion kommt vollständig ohne Pestizide 
und Kunstdünger aus. 

Das Einpflanzen ist sehr einfach - mit dem Spaten sticht man entlang 
der Wabe etwa 7cm tief den bestehenden Rasen aus, raut den 
Untergrund etwas auf und setzt die Pflanzziegel in die Vertiefung. 
Auch schlechte Böden und schwierige Standorte können mit den Pflanzziegeln
nachhaltig einen wunderbaren Beitrag zum Erhalt der Biodiversität beitragen. 

Auch auf dem Balkon lässt sich so eine kleine Pflanzeninsel schaffen.
Die stabilen PET-Schalen haben am Boden bereits Abzugslöcher, sodass 
man sie gleich als Aussaatschalen wiederverwenden kann.
Dazupassend habe ich ein Wildbienenhotel aufgehängt. 
Da wir bereits viele Wildbienen haben, wurde das neue Insektenhotel 
innert weniger Tagen besiedelt. 

Grosses bewirken, fängt immer im Kleinen an. 


Den ganzen Artikel, der im Do-it + Garden Blog erscheinen ist, 
kannst du hier nachlesen


Liebe Grüsse
Carmen


Mach mit bei Mission B
Das Schweizer Radio und Fernsehen lanciert im Frühling 2019 die Aktion Mission B, um den fortschreitenden Artenrückgang in der Schweiz zu bremsen. Passend zu «Mission B» wurde der Verein Floretia ins Leben gerufen. Floretias Ziel ist, dass es allen Menschen, ungeachtet ihres Vorwissens und ihres Budgets, möglich ist, eine naturnahe Fläche zu schaffen.

Kommentare

  1. Hallo Carmen!
    Schade, dass es die Pflanzenwaben nur in der Schweiz gibt. Das wäre sonst genau nach meinem Geschmack! Vielleicht kommen sie irgendwann nach Deutschland.
    Über das Neudorff Bienenhotel habe ich auch schon nachgedacht, es scheint ja eines der besseren auf dem Markt zu sein. Man bekommt oft nur die nutzlosen Insektenhotels zu kaufen.

    Viele Grüße!
    Daniela

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  2. Liebe Carmen, wir haben auch eine Wildblumenwiese angelegt. Es hat gedauert, bis die Wiese angewachsen ist. Da sind Deine Waben toll. LG.

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